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Alt 28.08.2009, 09:04
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wate wate ist offline
Mensch
 
Registriert seit: 20.11.2006
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Ob die Pharmaindustrie sich jetzt die Hände reibt oder nicht, muss das Problem ganz pragmatisch gesehen werden: Die Schweinegrippe ist mitten unter uns. Experten erwarten, dass nach Ferienende die Zahl (in Deutschland gibt es bisher 15000 bekannte Fälle) explosionsartig hochgehen wird. Alle, die jetzt "Na und?" rufen und die Todesfälle bei normaler Grippe ins Spiel bringen, können natürlich so argumentieren, und vielleicht ist ja auch die Verdrängung eine Methode, mit der Gefahr umzugehen. Die kommt nach Expertenmeinung mit großer Sicherheit im Herbst/Winter, wenn das Schweinegrippevirus mit dem Virus der normalen Grippe zusammentrifft. Keiner weiß, was dann passiert, und ob dann die Schweinegrippeimpfung überhaupt noch Sinn (ge)macht (hat). Unwahrscheinlicher, aber durchaus auch im Bereich des möglichen, ist ein Zusammentreffen von Schweinegrippevirus mit dem Vogelgrippevirus. Ich höre die nachfolgenden Kommentare schon zwitschern. Aber wenn der Vogelgrippevirus durch eine Mutation auf einmal "transportfähig" wird, dann Gute Nacht, denn dieser Virus führt in vielen Fällen zum Tod. Um den Profit der Pharmaindustrie mache ich mir vor solchem Hintergrund die wenigsten Gedanken.

Abgesehen mal davon: Ich habe in meinem 55 Jahre andauernden Leben noch keinen vergleichbaren Sommer erlebt, in dem Menschen derart auffällig krank herumlaufen. Überall niest und hustet es, und das beobachte ich seit einigen Wochen. Sicherlich ist auch das außergewöhnlich.
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