Thema: "Angst"
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Alt 23.12.2006, 14:20
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Frage ...klingt mir alles viel zu "medizinisch"...

Ich würde mich spontan als einen sehr ängstlichen Menschen bezeichnen - weiss aber nicht, ob ich das unbedingt schlecht heissen muss ? Oder will ich mich hier lediglich dafür gar nur vor euch rechtfertigen ?
Ist das Gegenteil von Angst z.B. Mut ? Ist ein ängstlicher Mensch ein Feigling ?
Angst ist m.W. zunächst einmal ein Gefühl und zwar ein Gefühl; dass wir Menschen nachweislich mit Tieren teilen ?

Dieses Gefühl kann man aber auch ohne die Subvention einer halben Milliarde €uro und zusätzlicher "neuer" Forschungen schon heutzutage wegmachen. Die Pharmaindustrie hat da schon seit Jahrzehnten "wirksame Substanzen" in der Hand.
Reden wir von der normalen oder krankhaften Angst - Ayla hat diese Frage offengelassen ?

Ich finde es näHmlich ziemlich normal wenn ein Kind z.B. Angst verspürt, wenn es seine Eltern nicht in greifbarer Nähe weiss oder wenn es sich aufgrund von Erfahrungswerten nicht an eine glühende Herdplatte traut ? Wenn ein Soldat bei seinem Einsatz in einem Krisengebiet nicht blindlinks zu einem heroischen Sturmlauf ansetzt ? Oder wenn ein Schwein "durchdreht", wenn es den Geruch vom Schlachthof wahrnimmt. Wenn Vögel in ein aufgeregtes Zirpen verfallen, nur weil eine Katze auftaucht ?

Ihr scheint euch m.M. nach zur Zeit ein bisschen zu sehr mit diesem Thema "allgemein" zu beschäftigen ? Wollt ihr z.B. den oben genannten "Ängstlichen" wirklich ihre "Angst" nehmen ? Gut - es wäre zweckdienlich - aber wäre es auch sinnvoll ?
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