Zitat:
Zitat von Tatzelwurm
Habe doch meine Meinung im o.g. Satz zum Ausdruck gebracht.
Übrigens...ein Bekannter von mir ist am Hindukusch gestorben...und keiner hat was über "Bundeswehr gehört nicht dahin" gesagt...nicht mal seine Eltern.
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Ohne jetzt makaber zu werden
meine Meinung :
"Gestorben" klingt irgendwie nach "erfülltem Leben" und "plötzlich und unerwartet" ?
Aber was sollst du denn auch sonst schreiben - "auf dem Feld der Ehre gefallen" wäre genauso falsch wie "getötet" (...ich gehe davon aus das dein Bekannter bewaffnet, uniformiert und uneingeladen war ?). Was hatte er dort also zu suchen ?
Mögliche Erklärung: Er gehörte zu den UN-Friedenstruppen und wurde darum von einem UN-Mandat "legitimiert".
Aber das wird seine Eltern nicht trösten, auch nicht seine Frau/Freundin und seine Kumpel.
Irgendwann werden sie sich fragen
was er da eigentlich zu suchen hatte.
Bin Laden ? Der ist Terrorist - Antiterrorbekämpfung ist Polizeiarbeit.
Prophylaktische friedenssichernde humanitäre Aktion ? Haaaaallooo.. - mit einer
Waffe in der Hand ?
Ich kenne die Antwort auch nicht, ich kann nur mutmassen.
Afghanistan ist eigentlich für uns Westler ziemlich uninteressant. Franzosen, Engländer, Russen und (jetzt) Amerikaner haben sich an dem Land die Zähne ausgebissen. Gut, die Engländer und Russen haben erfolgreich die Bodenschätze geplündert (= Edelsteine), aber die einzige Ressource die dieses Land heute noch hat, sind die hervorragenden klimatischen Verhältnisse zum Anbau von Mohn (Heroin) und Hanf (Haschisch).
Warum interessieren sich Amerika, Russland und Europa für diesen Landstrich ? Ich tippe auf folgende Ansicht:
Afghanistan ist der "PUFFER" zwischen dem aggressiv expandierendem China und der erdölreichsten Region dieses Planeten - Erdöl, dass
wir ganz nötig brauchen haben tun möchten wollen.
Ja, dein Bekannter IST für sein Vaterland gestorben - soviel steht fest........